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Fascial Manipulation® ist eine wirksame manuelle Weichteiltherapiemethode mit bestimmten Leitlinien, die individuell und umfassend auf den Patienten eingeht, insbesondere im Bereich myofaszialer Schmerzen und Funktionsstörungen, Bewegungsstörungen sowie innerer Funktionsstörungen. Diese Methode wurde vom italienischen Physiotherapeuten Luigi Stecco mit der wissenschaftlichen Unterstützung seiner Tochter Prof. Dr. Carla Stecco, Associate Professor at the University of Padua, und seines Sohnes Dr. PdD Antonio Stecco, Assistant Professor at New York University, gefunden und weiterentwickelt.

 

Die Fascial Manipulation®-Methode konzentriert sich nicht auf die Symptome oder nur auf den Bereich, in dem Schmerzen oder Beschwerden auftreten. Meistens können myofasziale Schmerzen und Funktionsstörungen durch ein früheres Problem in verschiedenen Körperbereichen verursacht werden. Die folgenden lokalen oder globalen Kompensationen können zu einer veränderten Wahrnehmung der Körperposition/-bewegung, der motorischen Koordination und der Lastverteilung auf myofasziale Strukturen und Gelenke führen. Dies kann zu Verletzungsrisiken, Schmerzen und lokalen oder globalen Funktionsstörungen führen.

 

Der Spezialist für Fascial Manipulation® achtet voll und ganz auf die detaillierten Informationen über die Krankengeschichte, den Lebensstil, frühere Verletzungen, Traumata, Operationen, Frakturen, innere Funktionsstörungen usw. des Patienten. um den Hauptgrund oder die Hauptgründe der aktuellen Schmerzen oder Funktionsstörungen anzugehen. Das Erstellen einer logischen Hypothese, die Auswahl der zu bearbeitenden Segmente und vor allem das Erkennen der am stärksten verdichteten und funktionell zusammenhängenden anatomischen Bereiche sind die entscheidenden Schritte für erfolgreiche Sitzungen in Fascial Manipulation®. Die Anwendung tiefer Reibung auf genau diese anatomischen Verdichtungsbereiche mit der richtigen Positionierung, Geschwindigkeit und Tiefe trägt dazu bei, die Gleitfähigkeit lockerer Bindegewebskomponenten zu verbessern. Dadurch funktionieren benachbarte Strukturen, ohne dass sie sich gegenseitig irritieren und unerwünschte Kompensationen hervorrufen. Die individuelle Präzision dieser Methode ermöglicht es, die Biomechanik des Fasziensystems wiederherzustellen, realistische und langanhaltende Ergebnisse zu erzielen und sogar weitere Verletzungen zu verhindern.